Covid-19 (Coronavirus) VII - Informationen im Eingangsposting

[Giftnudel]

=>Spoiler öffnen<=

Man sieht hier wieder sehr schön, wem es hauptsächlich um Empörung geht und nicht um den bestmöglichen gesundheitlichen Schutz der Menschen.
Wem es um die Sache an sich ginge, der würde wollen, dass ein Mensch mit Symptomen so schnell und unkompliziert wie möglich getestet wird. Vollkommen egal wer die 100 Euro für den Test letztendlich bezahlt.
Stattdessen die alte deutsche Neiddebatte: "Die konnte sich einen Urlaub leisten, dann soll sie gefälligst auch den Test zahlen".

So viel Angst vor frei herumlaufenden Infizierten scheinen diese User aber dann doch nicht zu haben, denn es ist wohl vollkommen klar, dass sich deutlich weniger Menschen testen lassen, wenn es Geld kostet. Unabhängig davon, ob sie es sich "leisten" könnten.

Schön richtig lesen, Mister Brot. In jedem Post steht das Zauberwörtchen "(Selbst)Quarantäne" gelle.

[Lilith79]

Anrufen und nachfragen.

Wenn die auch "nein" sagen, braucht sie garnicht hin.
Und wenn hin, dann vielleicht eben so, dass man keine anderen Leute gefährdet.

Ich verstehe auch nicht, warum man keine 130 Euro zahlt, wenn man tatsächlich auch noch Symptome hat.
Das ist sicher für manche viel Geld, aber ob sie sich das jetzt GARNICHT leisten können oder ob es ginge, wenn sie es dann an anderer Stelle einsparen?

Und die Mutter zuhause kann sich auch angesteckt haben - hoffentlich bleibt sie jetzt auch zuhause?

Naja, aber die 130 Euro wird man ja wohl bloß zahlen wenn man aus irgendeinem Grund unbedingt selbst wissen will ob man Corona hat, wenn man irgendwelche Symptome hat.

Das ist ja aber sicher keineswegs bei allen Menschen der Fall. Manche möchten vielleicht einfach nur eine ärztliche Behandlung wenn sie krank sind, die muss der Arzt sicher auch durchführen wenn der Patient behnadlugnsbedürftig ist.

Warum wird jetzt plötzlich anscheinend von jedem Bundesbürger erwartet, dass er bereit ist 130 Euro zu löhnen, wenn er eine Diagnose haben will ob seine Krankheitssymptome Coronabedingt sind?

Das schafft doch eine Hürde sich testen zu lassen, die es bei keiner anderen Krankheit gibt und alle anderen Krankheiten sind ja aktuell viel unwichtiger als Corona.

[Haramis]

Warum wird jetzt plötzlich anscheinend von jedem Bundesbürger erwartet, dass er bereit ist 130 Euro zu löhnen, wenn er eine Diagnose haben will ob seine Krankheitssymptome Coronabedingt sind?

Das wird nur von denen erwartet denen ein Fehlverhalten unterstellt wird.
Fehlverhalten ist nach gängiger Ansicht alles was nur geringfügig nach Normalität riecht.

[Marauder]

Der Artikel ist von April, wir sind 2 Monate weiter. Das Kind ist ja kein Notfall.

Inzwischen gibt es das hier: https://www.aerztezeitung.de/Nachric...ol-409137.html

Wir sind drei Monate weiter

[Giftnudel]

Wir sind drei Monate weiter

Jo, aber Corona-Webtool ist immer noch aktuell. Mit dem Hinweis vorher anzurufen und nicht einfach vorbeizukommen.

https://www.uk-koeln.de/patienten-be...orona-webtool/

[Giftnudel]

Das wird nur von denen erwartet denen ein Fehlverhalten unterstellt wird.
Fehlverhalten ist nach gängiger Ansicht alles was nur geringfügig nach Normalität riecht.

Nein, das Kind hat etwas genutzt, was im Rahmen des Erlaubten liegt, ein Fehlverhalten sehe ich da nicht. Fehlverhalten ist für mich nur, wenn man sich über Zusatzkosten, die das Handeln nach sich ziehen könnte, keine Gedanken macht. Von mir aus kann das Kind täglich getestet werden, mir geht nur das Argument "Dafür habe ich kein Geld" manchmal auf die Nerven. Was ist denn, wenn im Ausland etwas passiert? Die sehen gerne cash anstatt des Versichertenkärtchens. Die Mutter muss evtl. zu dem Kind hinfliegen etc. etc. Das alles sollte schon einkalkuliert werden, gerade in Risikozeiten wie im Moment. Auch wenn es die einzige Tochterpause in diesem Jahr ist.

[Haramis]

Nein, das Kind hat etwas genutzt, was im Rahmen des Erlaubten liegt, ein Fehlverhalten sehe ich da nicht. Fehlverhalten ist für mich nur, wenn man sich über Zusatzkosten, die das Handeln nach sich ziehen könnte, keine Gedanken macht. Von mir aus kann das Kind täglich getestet werden, mir geht nur das Argument "Dafür habe ich kein Geld" manchmal auf die Nerven. Was ist denn, wenn im Ausland etwas passiert? Die sehen gerne cash anstatt des Versichertenkärtchens. Die Mutter muss evtl. zu dem Kind hinfliegen etc. etc. Das alles sollte schon einkalkuliert werden, gerade in Risikozeiten wie im Moment. Auch wenn es die einzige Tochterpause in diesem Jahr ist.

Was wäre denn wenn das Kind Symptome zeigt oder zu zeigen glaubt und nichts getan hat ausser im Land und in der Schule zu sein? Nix mit Kroatien oder sonstwas.
Dann würde der Test auch 130 Euro kosten (Hammerpreis im übrigen) und wäre zu teuer.
Kommt da auch dass für sowas immer Geld da zu sein hat?

[Lilith79]

Nein, das Kind hat etwas genutzt, was im Rahmen des Erlaubten liegt, ein Fehlverhalten sehe ich da nicht. Fehlverhalten ist für mich nur, wenn man sich über Zusatzkosten, die das Handeln nach sich ziehen könnte, keine Gedanken macht. Von mir aus kann das Kind täglich getestet werden, mir geht nur das Argument "Dafür habe ich kein Geld" manchmal auf die Nerven. Was ist denn, wenn im Ausland etwas passiert? Die sehen gerne cash anstatt des Versichertenkärtchens. Die Mutter muss evtl. zu dem Kind hinfliegen etc. etc. Das alles sollte schon einkalkuliert werden, gerade in Risikozeiten wie im Moment. Auch wenn es die einzige Tochterpause in diesem Jahr ist.

Ich würde vermuten, dass alle organisierten Gruppenreisen, die aktuell stattfinden, solche Dinge schon für alle Teilnehmer weitgehend abklären.

Außerdem ist der Fall ja eh nicht eingetreten, die Tochter ist ja wieder da.

Ich finds schon faszinierend, was da alles reininterpretiert wird in den Post von "biovita".

Als nächstes hat die Mutter sicher darauf spekuliert, dass die Tochter in Kroatien in Quarantäne muss, damit die "einzige Tochterpause" wenigstens bisschen länger ist

[biovita]

War das vielleicht die Abschlussfahrt der Abi-Schulklasse aus Donzdorf?
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...zdorf-100.html

Na ja, wenn die Reise und das schon bezahlte Geld wichtiger sind als die eigene Sicherheit, muss man halt Risiken eingehen. Und die Konsequenzen tragen wenn's schiefgeht.
Ein Reifezeugnis hat man dort mit dem Aushändigen der Abi-Zensuren offensichtlich nicht ausgestellt. Das schließt die erwachsenen Verantwortlichen ausdrücklich mit ein. Für diese gilt das sogar noch mehr....

puh. Ich hab doch nur ne Frage gestellt und ihr unterstellt hier alle sofort Dinge... Find ich echt krass, so ein bisschen. Aber ich schiebs auf die Hitze. Nein, sie hat keine Abifahrt gemacht und sie war dort mit einer christlichen Jugendgruppe. Und natürlich fahren sie mit dem Auto zum Krankenhaus. Und ja, ich hätte mich anders verhalten. Aber ich dachte, ich frag hier mal freundlich nach. Danke nochmal an Charlie, aber ich finds echt blöd, direkt mit Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen zu kommen. Aber passiert hier ja öfter mal....

[CRUNK.]

>25 - <=50 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen
Rheingau-Taunus-Kreis 28,8
Stadt Offenbach 28,0

>15 - <=25 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen
Odenwaldkreis 18,0
Stadt Wiesbaden 16,2

https://corona.rki.de


Danke nochmals für die Zahlen mk431! Erschreckend, dass in meiner Gegend in Hessen die Zahlen so steigen. Aber gut, die Leute kommen aus dem Urlaub zurück. Die Ferien enden in 10 Tagen.

[Giftnudel]

=>Spoiler öffnen<=

Ich würde vermuten, dass alle organisierten Gruppenreisen, die aktuell stattfinden, solche Dinge schon für alle Teilnehmer weitgehend abklären.

Außerdem ist der Fall ja eh nicht eingetreten, die Tochter ist ja wieder da.

Ich finds schon faszinierend, was da alles reininterpretiert wird in den Post von "biovita".

Als nächstes hat die Mutter sicher darauf spekuliert, dass die Tochter in Kroatien in Quarantäne muss, damit die "einzige Tochterpause" wenigstens bisschen länger ist

Nicht doch, das wäre fies. Ich würde eine Mutter-Kind-Kur vorschlagen.

Sie soll bei der Uniklinik anrufen und die werden entscheiden, ob sie getestet wird oder nicht. Aber manchmal geht mir dieses Argument "Kein Geld für sowas" eben auf die Nerven. Was soll's.

[Giftnudel]

Was wäre denn wenn das Kind Symptome zeigt oder zu zeigen glaubt und nichts getan hat ausser im Land und in der Schule zu sein? Nix mit Kroatien oder sonstwas.
Dann würde der Test auch 130 Euro kosten (Hammerpreis im übrigen) und wäre zu teuer.
Kommt da auch dass für sowas immer Geld da zu sein hat?

Nein, in dem Fall fielen ja überhaupt keine zusätzlichen Kosten an. Verstehst du?

[Sabuha]

Naja, aber die 130 Euro wird man ja wohl bloß zahlen wenn man aus irgendeinem Grund unbedingt selbst wissen will ob man Corona hat, wenn man irgendwelche Symptome hat.

Richtig. Wenn man es unbedingt wissen will.
Und wenn die alles abtelefonieren und noch beim Hausarzt vorbeischauen - dann klingt das für mich schon danach, dass man auch selber unbedingt wissen möchte.

Also, ich finde es schon daneben, dass sie unter den Umständen keinen Test bekommt und dafür rumtelefonieren und quasi betteln muss.
Diese Hürden müssen nicht sein und ich würde fast vermuten, dass das dann nur die jeweiligen Personen sind, die das abwimmeln, und nicht von "oben" vorgegeben.
Aber WENN sich alle weigern, gibt es drei Möglichkeiten:
Entweder hast du einen Anspruch drauf und du suchst weiterhin dein Recht.
Oder du zahlst es aus eigener Tasche.
Dritte Möglichkeit wäre, das einfach achselzuckend hinzunehmen und nichts zu tun. Die finde ich in der Situation aber eben am unangebrachtesten.

Das wird nur von denen erwartet denen ein Fehlverhalten unterstellt wird.
Fehlverhalten ist nach gängiger Ansicht alles was nur geringfügig nach Normalität riecht.

Fehlverhalten ist alles, was nach Normalität riecht?
Und nein, man erwartet das nicht von denen, denen ein Fehlverhalten unterstellt wird.
Sondern denen unterstellt wird, dass sie es UNBEDINGT WISSEN WOLLEN, obwohl ein Arzt dann erstmal keinen Grund für einen solchen Test sieht.

[beautiful.south]

puh. Ich hab doch nur ne Frage gestellt und ihr unterstellt hier alle sofort Dinge... Find ich echt krass, so ein bisschen. Aber ich schiebs auf die Hitze. Nein, sie hat keine Abifahrt gemacht und sie war dort mit einer christlichen Jugendgruppe. Und natürlich fahren sie mit dem Auto zum Krankenhaus. Und ja, ich hätte mich anders verhalten. Aber ich dachte, ich frag hier mal freundlich nach. Danke nochmal an Charlie, aber ich finds echt blöd, direkt mit Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen zu kommen. Aber passiert hier ja öfter mal....

Nein, ich habe lediglich die Frage gestellt, ob es sich um die Abschlussfahrt handelt.

Und dann habe ich mich - ohne mich selbstverständlich festzulegen, dass es sich um diese Fahrt handelt, denn das kann ich ja nicht wissen - dann tatsächlich ausgelassen darüber wie man so etwas in meinen Augen Unverantwortliche (= wenn man diese Reise denn schon antritt, was ein Risiko bedeutet, dann Hygienemaßnahmen nicht einhält) nur tun kann. Bezogen auf die Abi-Reise. Die Schüler, die Erwachsenen, evtl. auch das Bus-Unternehmen. Im Fernsehbericht kam übrigens auch zur Sprache, dass nicht alle Schüler mitgefahren sind, da ihnen die Situation zu heikel war. Das waren wohl die Klügsten bei dieser Angelegenheit.

[Serge]

1147 neue Fälle, und Herr Spahn meint der Anstieg ist handhabbar.

Und da haben die Schulen nichtmal wieder geöffnet.